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Seismisches Schädigungskonzept für Hochleistungs-Stahlbeton mittels 3D-Stabelementen

Fachliche Zuordnung Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5341352
 
Hochleistungsbeton stellt einen sehr modernen Baustoff dar, der Dank vielfältiger Eigenschaften wie hohe Druckfestigkeit, dichte Zuschlagsstoffpackung, geringe Diffusionsfähigkeit sich derzeit schnell neue Anwendungsgebiete erobert. Hochleistungsbeton weist gegenüber Normalbetonen ein besonders sprödes Verhalten auf, so dass sein Einsatz sich meistens auf hochgedrückte Tragelemente beschränkt. Dennoch können diese Tragelemente aufgrund konstruktiv eingeleiteter Exzentrizität bzw. konstruktiver Gestaltung (z.B. eckige Stütze) oder durch besondere Beanspruchung (z.B. Erdbeben) zusätzlichen Biegemomenten unterworfen werden. In diesem Fall besteht die große Gefahr, dass solche Tragelemente aufgrund ihrer Sprödigkeit ohne Vorankündigung versagen können, was ein unakzeptables menschliches und sachliches Schadenpotential bildet. Deswegen besteht die Notwendigkeit, das Trag- bzw. Verformungsverhalten und die Schädigungsevolution von Tragelementen aus Hochleistungs-Stahlbeton unter diesen möglichen Beanspruchungen näher zu erforschen, damit geeignete konstruktive Maßnahmen zur Erhöhung der Duktilität ergriffen werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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