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(De-)Zentralisierung der Industrie- und Wettbewerbspolitik
Antragsteller
Privatdozent Dr. Karl Morasch
Fachliche Zuordnung
Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung
Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5339938
Die Habilitationsschrift beschäftigt sich mit der in der wirtschaftspolitischen Diskussion und politischen Praxis heftig diskutierten Frage nach einem angemessenen Grad der Zentralisierung im Bereich der Industrie- und Wettbewerbspolitik. Diese Problemstellung wird auf Basis spieltheoretischer Modelle aus der Oligopoltheorie und der Informationsökonomie analysiert. Dabei wird zum einen abgeleitet, wie der optimale Zentralisierungsgrad von den Marktgegebenheiten und den Informations- und Kommunikationsstrukturen abhängt. Zum anderen wird die politökonomische Frage thematisiert, welche Zentralisierungsentscheidung ausgehend von einer gegebenen Verteilung der politischen Kompetenzen zu erwarten ist. Auf Basis dieser Ergebnisse und der Resultate aus der Literatur werden dann wirtschaftspolitische Schlußfolgerungen gezogen.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen