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Verbesserte Spin-abhängige XC-Funktionale für Quantenpunkte unter Verwendung der exakten Diagonalisierung

Fachliche Zuordnung Theoretische Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5331764
 
Die Methoden der Beschreibung korrelierter endlicher Elektronensysteme (z. B. Quantenpunkte) lassen sich grob in zwei Gruppen einteilen, nämlich i) solche, die auf eine exakte Berücksichtigung der Wechselwirkung abzielen und ii) solche, die dem mean-field-Ansatz der Dichtefunktionaltheorie (DFT) folgen. Die exakte Diagonalisierung (i) ist auf kleine Elektronenzahlen (N < 10) beschränkt ; die DFT-Methoden (ii) sind zwar auch für (wesentlich) größere Teilchenzahlen N geeignet, setzen aber zur Beschreibung des über die Hartree-Näherung hinausgehenden Anteils der Wechselwirkung die Kenntnis der Austausch-Korrelations-(XC-)Funktionale voraus. XC-Funktionale stehen bislang nur in einem eingeschränkten Parameterraum für homogene Elektronensysteme zur Verfügung und basieren in der Regel auf plausiblen, aber letztlich unkontrollierten Interpolationen. Im vorliegenden Projekt soll ein neu entwickeltes Programm zur exakten Diagonalisierung für zwei-dimensionale (2D) Quantenpunkte mit N < 10 benutzt werden, um über die exakte Einteilchendichte des inhomogenen Systems im Vergleich zu Spin-DFTRechnungen mit herkömmlichen Funktionalen verbesserte Spinabhängige XC-Funktionale zu gewinnen. Bei Verwendung in mean-field-Rechnungen für Grundzustandseigenschaften von Quantenpunkten mit großen N erwarten wir damit eine höhere Zuverlässigkeit. Eine Übertragung der gewonnen verbesserten XC-Funktionale auf andere (niederdimensionale) Systeme soll geprüft werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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