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Untersuchungen zum CH-CD-Austausch bei der homogen durch Rhodiumphosphin-Komplexe katalysierten Hydrierung olefinischer Substrate in Gegenwart von Amphiphilen

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5330946
 
Führt man die durch Rhodiumphosphin-Komplexe katalysierte (asymmetrische) Hydrierung von Dehydroaminosäurederivate in Gegenwart von D2O durch, so wird ein CH-CD-Austausch in a-Stellung zur Carboxylgruppe beobachtet. Dieser Austausch wird durch die Struktur der Phosphinliganden und signifikant durch die Gegenwart von micellbildenden Amphiphilen beeinflußt. Kationische Amphiphile fördern den Austausch, anionische inhibieren ihn. Diese Effekte können schon unterhalb der kritischen Micellbildungskonzentration (CMC) auftreten, was durch die gleichzeitige Messung der von der Existenz von Micellen abhängigen Stereoselektivität erkennbar ist. Der Austausch findet nur während des Hydriervorganges und nicht durch eine Wechselwirkung mit dem Produkt statt. Der vorliegende Projektantrag hat das Ziel, durch systematische Modifikation der Liganden im Katalysator und durch Änderung der Struktur des Amphiphiles den Mechanismus des CH-CD-Austausches zu untersuchen. Dies dürfte prinzipiell für die CH-Aktivierung im Zusammenhang mit einer Aktivierung von Wasserstoff von Bedeutung sein und verfolgt außerdem das Ziel, einen optimalen Katalysator für die regioselektive Deuterierung olefinischer Substrate zu finden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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