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Anti-inflammatorische Immunmodulation durch Surfactant Protein A

Fachliche Zuordnung Anästhesiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5330332
 
Die essentielle Funktion von Surfactant Protein A (SP-A) als pulmonales immunregulatorisches Collectin ist durch zahlreiche in vivo Daten bestätigt. Aus in vitro Untersuchungen ist bekannt, daß SP-A phagozytäre, mikrobizide und sekretorische Funktionen von Alveolarmakrophagen, der zellulären "first line of defense" gegen Pathogene, signifikant beeinflußt. Die Sekretion Lipopolysaccharid (LPS)-induzierter Zytokine und reaktiver Sauerstoff- und Stickstoffspezies von Monozyten/Makrophagen sind von zentraler Bedeutung für Initiierung und Verlauf einer Infektion des Organismus mit Gram-negativen Bakterien. Kontroverse Studien über die Regulation LPS-induzierter Mediatoren durch SP-A liegen vor. Wir haben gezeigt, daß SP-A die LPS-induzierte iNOS-abhängige NO Produktion von Alveolarmakrophagen hemmt, die IFNgamma-induzierte proinflammatorische Immunzellaktivierung hingegen steigert. In einer weiteren Untersuchung zeigten wir, daß SP-A in Abwesenheit von Serum zu einer LPS-Aufnahmesteigerung führt. Die molekularen Mechanismen dieser SP-A-vermittelten Immunmodulation von Makrophagenfunktionen sind unbekannt. Die beiden Schwerpunkte der hier beantragten Untersuchungen sind: (i) die Analyse zellulärer und molekularer Mechanismen, durch die SP-A eine Immunzellaktivierung in Abhängigkeit vom Agonisten gegensätzlich beeinflusst sowie (ii) die weitere Charakterisierung der SP-A-induzierten LPS Aufnahmesteigerung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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