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Experimentelle Untersuchung zur Wirkung von vaporisiertem Perfluorohexan auf die Entstehung eines akuten Lungenversagens beim Schaf

Antragsteller Dr. Jörg-Uwe Bleyl
Fachliche Zuordnung Anästhesiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5329174
 
(Wortlaut des Antrags) Die vollständigen (10,12,23) bzw. partiellen (7,9,19) Flüssigkeitsbeatmung mit Perfluorkarbon bietet einen neuen Ansatz in der Therapie eines ARDS. In experimentellen (10,17) und klinischen (2,11,14) Studien ließen sich positive Effekte auf die Oxygenierung und die Lungenfunktion, protektive Effekte auf das Lungenparenchym (18,21) sowie eine Reduktion der inflammatorischen Reaktion (5,25) nachweisen. Es zeigten sich aber auch gravierende Nebenwirkungen, die mit der flüssigen Applikationsform von Perfluorkarbon in Verbindung stehen (2,6,8,11). Durch unsere Arbeitsgruppe wurde ein neuartiges Applikationsverfahren für Perfluorkarbon entwickelt, das die Inhalation von Perfluorkarbondampf vorsieht (3). Die geringe Invasivität des Verfahrens eröffnet nicht nur neue Wege für die Therapie eines ARDS, sondern auch neue Indikation zum Einsatz von Perfluorkarbonen. Ziel ist daher die Untersuchung protektiver Effekte von Perfluorkarbondampf auf die Lungenmechanik, den Gasaustausch und die Lungenmorphologie bei der Entstehung eines akuten Lungenversagens. Untersucht werden: Pulmonale Ödembildung, Lungenmechanik, Gasaustausch, Veränderungen des Ventilations-Perfusions-Verhältnisses, Freisetzung von Mediatoren, Lungenhistologie beim Ölsäure-induzierten Lungenversagen am Schaf.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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