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Der Einfluss von pulsierenden elektromagnetischen Feldern im Vergleich zur mechanischen Stimulation auf Chondrocyten in vivo
Antragsteller
Privatdozent Dr. Bernhard Schmidt-Rohlfing
Fachliche Zuordnung
Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5328238
Während pulsierende elektromagnetische Felder zunehmend häufig in der Behandlung von Erkrankungen der Stütz- und Bewegungsorgane eingesetzt werden, ist bislang kaum etwas über deren Wirkmechanismen bekannt. Bisherige in vitro Untersuchungen wurden mit Monolayern durchgeführt, bei denen das Problem der Dedifferenzierung auftritt. Geplant ist im Rahmen dieses Projektes, Chondrocyten in ein dreidimensionales Gerüst (scaffold; gelförmige Substanz, überwiegend aus Kollagen I bestehend) einzubringen, welches die Dedifferenzierung verhindert. Die kultivierten Zellen werden über einen Zeitraum von längstens 6 Wochen definierten elektromagnetischen Feldern ausgesetzt. Neben einer mitgeführten Kontrollgruppe, die keiner Stimulation ausgesetzt wird, erfolgt in einer weiteren Gruppe eine mechanische Stimulation mit oszillierendem, hydrostatischem Druck. Zielparameter sind neben den mikroskopischen (Kontrolle der Dedifferenzierung, Zellproliferation) und biochemischen Veränderungen (Kollagengehalt, Proteoglykangehalt, Wachstumsfaktoren) Veränderungen der mechanischen Eigenschaften.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Dr. Ulrich Schneider