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Metallischer Ferromagnetismus in Mehr-Band-Hubbard-Modellen

Antragsteller Dr. Jörg Bünemann
Fachliche Zuordnung Theoretische Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5320910
 
Der momentane Stand unserer Bemühungen um eine Verallgemeinerung des LMA auf Mehr-Orbital-Modelle stellt sich zusammenfassend folgendermaßen dar: Eine Übertragung der wesentlichen Grundprinzipien des LMA auf Mehr-Orbital-Modelle ist gelungen. Ausgangspunkt ist auch bei diesen Systemen eine HF-Beschreibung, deren Symmetriebrechung durch dynamische Selbstenergiebeiträge im LMA aufgehoben wird. Im Detail stellt sich aber die Frage nach dem geeigneten HF-Ansatz und den relevanten Selbstenergiediagrammen. Bei den bisher durchgeführten Rechnungen wurden in der HF-Beschreibung alleine ein Spin-Moment berücksichtigt und die Selbstenergie-Diagramme wurden aus HF-Propagatoren abgeleitet. Dieses Vorgehen scheint bei einem ferromagnetischen Modell angemessen zu sein, scheitert aber offenbar bei der Beschreibung des Quantenphasenübergangs in einem antiferromagnetischen Modell. Unsere weitere Projektplanung sieht daher folgendermaßen aus: 1. Weitere Untersuchung des antiferromagnetischen Modells unter Einbeziehung von Ladungsfluktuationen und selbstkonsistent zu bestimmender 'host'-Propagatoren für die inter-orbitale Kopplung. 2. Weitere Auswertung und Verallgemeinerung des ferromagnetischen Systems. Auch für dieses Modell gilt es zu prüfen, inwieweit die Erweiterungen unter 1. relevant sind. 3. Übertragung der Methode auf Mehr-Orbital-Gittermodelle.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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