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Entwicklung eines Adenoassozzierten viralen Vektorsystems zur induzierbaren Genexpression auf Translationsebene

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5317432
 
Einer breiten klinischen anwendung des somatischen Gentransfers stehen bis dato erhebliche Einschränkungen durch die bisher verwendeten Vektorsysteme entgegen. Wird DNA in Plasmiden, Liposomen oder adenoviralen Vektoren transfiziert, so wird eine nur kurzzeitige Genexpression beobachtet. Adenoassoziierte Viren, die im Gegensatz zu den bisher eingesetzten adenoviralen Vektoren keine viralen Proteine kodieren, ermöglichen dagegen in vivo einen effizienten Gentransfer und eine über mehrere Monate stabile Genexpression in Herzmuskelgewebe. Aufgrund der langen Persistenz der AAV sollte jedoch aus Sicherheitsgründen die Expression des therapeutischen Gens reguliert werden können. Bisherige Ansätze zur Steuerung der Genexpression beruhen auf der Regulation der Transkription durch induzierbare Promotoren. Diese Systeme benötigen zu ihrer Regulierbarkeit künstliche, u.U. immunogene, Transkriptionsfaktoren. Daher soll im beantragten Forschungsstipendium ein System zur Regulation der Genexpression auf translationaler Ebene in AAV etabliert werden. Durch Einsatz eines Herzmuskel-spezifischen Promotors sollen zudem Nebenwirkungen durch Expression des übertragenen Gens außerhalb des Zielgewebes vermieden werden. Ziel ist ein AAV-basiertes Vektorsystem zur effizienten und regulierbaren Genexpression, welches exemplarisch im Herzmuskel eingesetzt werden soll.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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