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Untersuchungen zur Funktionalität der Peptidtransporter-Untereinheiten TAP1 und TAP2

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5317332
 
Die Präsentierung von Peptidantigenen auf MHC-Klasse-I-Molekülen ist essentiell für die Immunreaktionen gegen intrazelluläre Pathogene. Unter ATP-Hydrolyse transportiert der "ATP Binding Cassette"-Transporter TAP Peptide aus dem Zytosol ins ER. Die Peptidbeladung der MHC-Moleküle erfolgt in einem Komplex aus heterodimerem TAP, neusynthetisierten MHC-Molekülen und Chaperonen. Unsere bisherige Forschung ergab, dass die beiden TAP-Untereinheiten unterschiedliche Eigenschaften bezüglich Nukleotidbindung, Peptidtransport und MHC-Interaktion besitzen. Diese Ergebnisse gewähren einen neuen Einblick in die molekularen Abläufe des Peptidtransportprozesses. Hierauf aufbauend wollen wir Sequenzbereiche identifizieren, die zum einen für die unterschiedliche Funktionalität der TAP-Untereinheiten verantwortlich sind und zum anderen zwischen ATP-Hydrolyse und Peptidtransport vermitteln. Das vorliegende Wissen zu TAP werden wir für die gezielte Herstellung mutierter TAP-Verianten einsetzen und deren Funktionalität untersuchen. Desweiteren sollen Experimente zur ATP-Hydrolyse Aufschluss geben darüber, welchen Beitrag die beiden TAP-Untereinheiten zur Energetisierung des Peptidtransportes leisten. Wir erwarten, dass die von uns gewonnenen Erkenntnisse zum Verständnis des Transportprozesses von TAP beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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