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Untersuchungen zur Pathogenese der Felinen Infektiösen Peritonitis mittels quantitativen Nachweises von Zytokin-Transkription
Antragstellerin
Professorin Dr. Anja Kipar
Fachliche Zuordnung
Tiermedizin
Förderung
Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5314488
Zur Klärung der Pathogenese der Felinen Infektiösen Peritonitis (FIP) soll in isolierten, Kurzzeit-kultivierten und mit dem FIP-Virus (FIPV) infizierten Monozyten von SPF-Katzen sowie im lymphatischen Gewebe und im Knochenmark von Katzen mit FIP mittels Real-Time PCR eine quantitative Bestimmung der Zytokin-Transkription (felines IL-1b, IL-4, IL-6, IL-10, IL-12 p40, TNF-a, IFN-g, GM-CSF, M-CSF, und G-CSF) erfolgen. Die Untersuchung der Monozyten soll die pathogenetischen Mechanismen aufzeigen, die der auftretenden Vaskulitis und den sich daraus entwickelnden Granulomen zugrunde liegen. Die Hypothese ist, dass hierfür die Adhäsion und Emigration produktiv FIPV-infizierter Monozyten verantwortlich ist. Die Untersuchung des lymphatischen Gewebes soll dagegen Hinweise auf die Entstehung der granulomatös-nekrotisierenden Läsionen im lymphatischen Gewebe geben. Von Interesse ist hierbei insbesondere der Zytokin-bedingte pathogenetische Unterschied zur Entstehung der lymphatischen Hyperplasie, wie sie bei FIPV-infizierten Katzen, die keine FIP entwickeln, auftritt. Von Untersuchungen am Knochenmark werden dagegen Ergebnisse erwartet, die klären, wie es infolge einer FIPV-Infektion unabhängig von der Entwicklung einer FIP zur beobachteten myelomonozytären Hyperplasie des Knochenmarks kommt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen