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Untersuchungen zur Funktion von Fibroblasten unter Belastung mit Zahnrestaurationsmaterialien und in Kombination mit Antioxidanzien sowie Untersuchungen zum Metabolismus von Zahnrestaurationsmaterialien in vitro
Antragsteller
Dr. Udo Walther
Fachliche Zuordnung
Pharmakologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5310462
In den geplanten Untersuchungen sollen neben der Erhebung von Daten zur Toxizität von Monomeren in Kompositkunststoffen insbesondere die Funktion von Fibroblasten unter Belastung mit diesen Stoffen untersucht werden. Da Fibroblasten des Mundraumes den höchsten Konzentrationen der freigestzten Werkstoffe ausgesetzt sind, sollten eventuelle nachteilige Effekte besonders an diesen Zellen zu erkennen sein. Die Bestimmung dieses funktionellen Parameters in diesen Zellen stellt dabei ein sehr sensitives Maß dar. Bei der Metabolisierung von (Ko)Monomeren wird die Bildung toxischer, radikalischer Zwischenprodukte postuliert. Es soll daher geklärt werden, ob eine zusätzliche antioxidative Strategie die Empfindlichkeit der Zellen gegen diese Stoffe reduzieren kann und ob derartige "therapeutische" Strategien mit der Funktion der Fibroblasten, z.B. der Kollagensynthese, interagieren. Es soll der Einfluss von (Ko)Monomeren sowohl in Verbindung mit H2O2 als auch mit natürlichen Antioxidanzien, z.B. der Vitamine, A, C, E, Harnsäure, Glutathion, aber auch andere etablierte Antioxidanzien, wie N-Acetylcystein, Glutathionester und Allopurinol auf die Kollagensynthese sowie die Bildung von Kollagensubtypen untersucht werden. Des weiteren soll der Metabolismus von (Mo)Monomeren in vitro aufgeklärt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professor Dr. Reinhard Hickel; Professor Dr. Franz-Xaver Reichl