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Morphogenetische Bedeutung von p21ras in differenzierten Neuronen: Morphologische Analyse, Modellierung und Computersimulation
Antragsteller
Dr. Ulrich Gärtner
Fachliche Zuordnung
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5307886
(Wortlaut des Antrags) Das kleine G-Protein Ras (p21ras) ist ein kritischer molekularer Schalter bei der Umsetzung neurotropher Signale. Das vorliegende Projekt soll untersuchen, welchen Einfluß das Ras-Protein auf morphogenetische Prozesse von Neuronen hat. Dabei wird ein transgenes Mausmodell genutzt, bei dem ein durch Mutation permanent aktives Ras-Protein (p21H-rasVa112) in postmitotischen Neuronen exprimiert wird. Das Modell simuliert eine anhaltend neurotrophe Stimulation der Neuronen. Der daraus resultierende Einfluß auf die Morphologie kortikaler Pyramidenzellen soll im Vergleich zum Wildtyp analysiert werden. Funktionelle Aussagen zur Zellmorphologie werden durch einen Vergleich mit theoretischen Skalierungsmodi gewonnen, welche funktionelle Eigenschaften und metrische Proportionen der Dendriten beinhalten. Weiterhin sollen die erhobenen Daten verwendet werden, um die Konsequenzen der normalen und der durch permanent aktives Ras-Protein veränderten dendritischen Morphologie auf die Kodierungsfunktion der Neuronen anhand von Computermodellen der rekonstruierten Zellen zu studieren. Die zu erwartenden Erkenntnisse erlauben Aussagen über den Einfluß Ras-vermittelter Mechanismen auf Morphologie und Funktion differenzierter Neuronen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professor Dr. Thomas Arendt; Professor Dr. Andreas Schierwagen