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Untersuchungen zur Funktion der Phospholipase D

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5304176
 
Das Projekt ist eine Fortführung und Erweiterung meiner bisherigen Arbeit. Es war in Voruntersuchungen gezeigt worden, daß eine Phosphatidylcholin-spezifische Phospholipase D an der HDLvermittelten Mobilisierung zellulären Cholesterins beteiligt ist, und daß die defekte Aktivierung dieses Enzyms zu einer defekten Apolipoprotein-vermittelten Cholesterinmobilisierung und somit zu HDL-Mangel führen kann. Weitere Untersuchungen deuteten darauf hin, daß eine PLD-Aktivität auch an der Regulation der Calciumhomöostase beteiligt ist und den späten Calciumeinstrom bei nicht-erregbaren Zellen stimuliert. Mit Hilfe von Zellinien, in denen die Aktivität verschiedener PLD Isoformen gezielt manipuliert werden kann oder defekt ist, soll die Bedeutung der PLD für den zellulären Cholesterintransport und die Calciumhomöostase näher untersucht werden. Insbesondere sollen die Beziehungen zwischen Phospholipase D und Cofaktoren des vesikulären Transportes (kleine G-Proteine, Phospholipide) charakterisiert werden. An Zellen von Tangier-Patienten, bei denen die HDL-vermittelte Lipidsekretion und die HDL-vermittelte PLDAktivierung defekt sind, soll ferner untersucht werden, ob auch die Proteinsekretion gestört ist, und es somit einen Zusammenhang zwischen Protein- und Lipidsekretion gibt. Durch die Untersuchungen können grundsätzliche zellbiologische Fragestellungen zur Interaktion von intrazellulärem Lipid- und Proteintransport und zur Regulation und Funktion der Phospholipase D bearbeitet werden. Möglicherweise können auch neue Ansätze zur Therapie bzw. Prävention der Arteriosklerose erkannt werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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