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GeroPlan: Perspektiven für eine interdisziplinäre Alternsforschung

Fachliche Zuordnung Gerontobiologie und Geriatrie
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 530323306
 
Die Gerontologie ist die grundlegende Wissenschaft des Alternsprozesses und ein hochaktuelles interdisziplinäres Forschungsfeld. Mit Blick auf die Altersstruktur der Bevölkerung gewinnt die gerontologische Forschung weltweit gesundheitspolitische und gesellschaftliche Bedeutung. Gleichzeitig fehlen in Deutschland im internationalen Vergleich jedoch innovative Forschungsanträge und gute Perspektiven für Nachwuchswissenschaftler:innen. Um die Gerontologie für die aktuellen gesellschaftlichen Erfordernisse (demografischer Wandel, evidenzbasierte Prävention, altersgerechtes Arbeiten) hinreichend gut aufzustellen, besteht die dringende Notwendigkeit der Translation und der Vernetzung der Fachgebiete Biologie, Psychologie und Sozialwissenschaften mit der klinischen Forschung, insbesondere der Alternsmedizin und Gesundheits- und Pflegewissenschaft. Die geriatrische und gerontologische Forschung muss interdisziplinär ausgebaut werden, um die bestehenden Herausforderungen einer alternden Gesellschaft bewältigen und auch die Potenziale des Alterns nutzen und gestalten zu können. Wir wollen deshalb die Alternsforschung in Deutschland durch die Gründung einer Nachwuchsakademie (NA) Gerontologie, die eine strukturierte Planung wissenschaftlicher Projekte von Nachwuchswissenschaftler:innen durch gezieltes Mentoring der besten Kandidat:innen anbietet und Hilfestellung bei der Beantragung von Pilotstudien (1 Jahr) leistet, forcieren. In der Zusammenarbeit der NA sollen die gemeinsamen Ziele für eine interdisziplinäre Verbundforschung in der Gerontologie definiert und Kooperationen bei den Projekten unterstützt und angeschoben werden. Dabei liegt der wissenschaftliche Fokus der NA GeroPlan auf der Dynamik des Plastizitäts- und Resilienzverlustes im Alternsprozess auf biopsychosozialer Ebene unter Berücksichtigung von Kausalitäts- und Interaktionsmustern und der Entwicklung innovativer Interventionskonzepte, um Plastizität und Teilhabe zu fördern bzw. den Verlusten entgegen zu wirken.
DFG-Verfahren Nachwuchsakademien
 
 

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