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Autophagie bedingte Degredation von Huntingtin-Aggregaten: Eine systematische Untersuchung zellulärer Komponenten und potentieller Pathway-Modifikatoren (A01)
Fachliche Zuordnung
Humangenetik
Förderung
Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5484647
Chorea Huntington ist eine neurodegenerative, dominant vererbte humane Erkrankung. Sie geht einher mit der pathogenen Akkumulation von Huntingtin-Aggregaten in den betroffenen Neuronen und der Aktivierung eines zellulären Protein- Degradationpathways, der Autophagie. Dies stimmt überein mit unserer Identifizierung zahlreicher Huntingtin assoziierter Proteine, die in diesen Degradations-pathway involviert sind. Um die Zusammenhänge zwischen Neurodegeneration, Protein- Aggregation und Autophagie besser zu verstehen, werden wir in diesem Projekt zuerst ein spezifisches Protein-Interaktionnetzwerk für den Autophagiepathway generieren. Danach wird mit unterschiedlichen Expe-rimenten in Zellkultur und im Tiermodel untersucht, welche Proteine dieses Pathways durch Verände-rung ihres Expressionslevels in der Lage sind die Huntingtin-Aggregatbildung bzw. den Krankheits-Phenotyp von Chorea Huntington zu verändern.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Gemeinsam FU Berlin und HU Berlin durch:
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Mitantragstellende Institution
Freie Universität Berlin; Humboldt-Universität zu Berlin; Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC)
Teilprojektleiter
Professor Dr. Erich E. Wanker