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Verbesserung lokaler Abwehrreaktionen als Mechanismus der systemisch erworbenen Resistenz von Pflanzen gegen Krankheitserreger

Fachliche Zuordnung Pflanzenwissenschaften
Förderung Förderung von 1996 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5303158
 
Nach einer Erstinfektion können Pflanzen auch an nichbefallenen Teilen gegen Krankheitserreger resistent werden. Bisher wurde hauptsächlich angenommen, daß dieses Resistenz auf der systemischen Anhäufung von direkt gegen Pathogene wirksamen Proteinen (z.B. Chitinasen) beruht. Zusätzlich kommt es aber auch zur "Stärkung" von komplexen Abwehrsystemen, die erst bei der Zweitinfektion an Epidermiszellen lokal ausgelöst werden. Bei Gurkenhypokotylen ist dies außer der Papillenbildung auch die Synthese von Chitinase, die bereits beim Auskeimen von Pilzsporen an der Epidermisoberfläche induziert wird. Am Beispiel der H2O2-Bildung konnte zudem gezeigt werden, daß im Gegensatz zu Suspensionskulturen bei Geweben die Kompetenz zur Elicitierung nicht konstitutiv ist, sondern durch Störung der einhergehende Kompetenz-Induktion wird durch Resistenzinduktoren verstärkt und umfaßt auch die Reaktion auf Cutin-Monomere. Diese Prozesse sollen mit biochemischen und molekularbiologischen Methoden weiter untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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