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Regionalisierung des Zebrafisch Telenzephalons: Anlageplan, Morphogenese und die Rolle der emx-Gene für die Zellspezifikation

Antragsteller Dr. Zoltán Marton Varga
Fachliche Zuordnung Entwicklungsneurobiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5303018
 
Das Zentralnervensystem der Vertebraten ist durch regionspezifische Unterschiede in der Organisation, Morphologie und Funktion seiner Neuronen gekennzeichnet. Wir wollen verstehen, wie diese regionalen Unterschiede entstehen und wie Gene ihre Entwicklung regulieren. Einige Untersuchungen am Vorderhirn haben zuletzt angeregt, dass transiente Neuromere, auch "Prosomere" genannt, das Prosenzephalon regionalisieren könnten, ähnlich den Rhombomeren des Stammhirns. Demgegenüber könnten aber auch frühe Signalwechselwirkungen zwischen Geweben oder Zellgruppen die Regionalisierung des Gehirns steuern, noch bevor Prosomere geformt werden. Wir werden sowohl die Rolle von Prosomeren als auch von Signalmolekülen für die Entwicklung des Telenzephalons testen. Wir werden das Verhältnis zwischen Genexpression, Zellherkunft, Zellspezifizierung und Zellbewegung untersuchen, indem wir in Zebrafischen eine Anlage des Telenzephalons erstellen. Wir werden auch die Funktion einiger Gene analysieren, die an der Musterbildung des Telenzephalons beteiligt sind. Zum Beispiel werden wir homeobox-Gene wie empty spiracles untersuchen, oder auch smoothened, das für eine Komponente des Hedgehog-Rezeptor-Komplexes kodiert. Schliesslich werden wir Zellspezifizierung und Determinierung studieren, indem wir Neuralplattenzellen zwischen Genexpressionsdomänen transplantieren, die voraussichtliche Prosomere oder Vorderhirnregionen markieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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