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Hermeneutik interkulturell - intrakulturell - transkulturell. Muster des Übersetzens und Auslegens in sieben Kulturen und ihre historische Bedeutung

Fachliche Zuordnung Asienbezogene Wissenschaften
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5302950
 
Vergleichende Untersuchungen des Umgang mit Texten von (Auszug) zentraler Bedeutung in sieben Kulturen bzw. Religionen (je nach kulturellem Kontext "heiligen", "kanonischen" oder "klassischen") soll zur Identifizierung von zentralen intellektuellen Verhaltensmustern in diesen Kulturen führen. Es handelt sich, in der Reihenfolge der Untersuchung, um: Judentum - Abendland [...] - Islam Hinduismus [...]- Buddhismus - China - Japan. Von besonderem Interesse ist dabei deren Bedeutung für die Herstellung kultureller Identität durch Bewältigung kultureller Alterität. Die dabei angewandten Verfahren können sich zwischen der Weigerung, Alterität überhaupt wahrzunehmen, und der Verwandlung von Alterität in Identität mittels hermeneutischer Kunstgriffe bewegen. Der intrakulturelle Befund wird auf diese Weise interkulturell relevant. Dadurch wird eine besser begründete Erklärung des kulturspezifischen Umgangs mit anderen möglich als durch die bisher vorherrschende Beschränkung auf die Untersuchung der interkulturellen Beziehungen allein. Darüber hinaus können sich aus transkultureller Perspektive ebenfalls neue Erkenntnisse ergeben, zum einen, ob und in welchem Sinn Verstehen als transkulturelle Universale der Menschheit gelten kann, zum anderen, ob die unterstellt Bedeutung von Alteritäten für Identitäten ein ebensolches Universale oder nur eine fixe Idee der alteritätsfixierten westlichen Moderne ist. [...]
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Schweiz
 
 

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