Detailseite
Projekt Druckansicht

Einfluß von induzierten Defekten auf den Exchange-Bias-Effekt

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5301316
 
Zur Erklärung des Exchange-Bias-Effektes, d.h. der Verschiebung der Hysteresekurve entlang der Feldachse einer Ferro-/anti-ferromagnetischen Heterostruktur, sind eine Reihe verschiedener theoretischer Modelle vorgeschlagen worden. Sowohl der Domänenstruktur im Antiferromagneten als auch der Spinstruktur an der Grenzfläche zwischen Ferro- und Antiferromagnet kommen dabei besondere Bedeutung zu. Wir schlagen Experimente vor, in denen wir mit Hilfe des Ionenbeschusses und der Einbringung von nichtmagnetischen Zwischenlagen kontrolliert Defekte im Volumen des Antiferromagneten bzw. an der Grenzfläche zwischen Ferro- und Antiferromagnet erzeugen. Eine Analyse der Modifikationen lässt Rückschlüsse auf die Wirkungsmechanismen der einzelnen Beiträge zu. Dadurch lassen sich die Voraussagen der einzelnen Modelle auf ihre Richtigkit hin überprüfen. Die magnetischen Untersuchungen sollen im Wesentlichen mit einem Scanning-Vektor-Kerr-Magnetometer durchgeführt und mit Brillouin-Lichtstreu-Spektroskopie-Untersuchungen untermauert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung