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Funktionelle Charakterisierung eines einzigartigen glykosomalen Membranproteins

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5299959
 
Die Familie der Kinetoplastiden umfasst mehrere pathogene Protozoen, die sehr früh in der eukaryontischen Evolution abgezweigt sind und zum Teil schwerwiegende Krankheiten bei Mensch und Tier verursachen. Bei den Kinetoplastiden weichen mehrere Aspekte der Zellbiologie und Molekularbiologie von den eukaryontischen Normen ab. Die lykolytischen Enzyme werden innerhalb eines Peroxisom-ähnlichen Organells, des Glykosoms, kompartimentiert. Der Energie-Metabolismus der Trypanosomen, die sich im Blut des Säugerwirts vermehren, besteht ausschließlich aus dem Abbau von Glukose mit Glycerol und Pyruvat als Endprodukten, und alle bisherigen Evidenzien deuten darauf hin, dass die Kompartimentierung der Glykolyse in diesem Stadium essentiell ist. Die Trypanosomen, die sich im Darm der Tsetse-Fliege befinden, benutzen Aminosäure als Energiequelle. Wir haben in der letzten Förderperiode eines SFB-Projekts das häufigste Protein der glykosomalen Membran charakterisiert. Sequenzvergleiche deuten darauf hin, dass das Protein, GIM5, ausschließlich in den Kinetoplastiden zu finden ist. Weiterhin ist das Protein für das Überleben der Blutform Trypanosomen essentiell. Die genaue Funktion dieses einzigartigen Proteins soll jetzt geklärt werden. Mögliche Funktionen als Metaboliten-Transporter, in der Aufrechterhaltung der Membranstruktur und in der Importierung von Matrix-Proteinen sollen mittels genetischen, zellbiologischen und biochemischen Methoden untersucht werden. Die Sequenzen, die für die Funktion%2
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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