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Charakterisierung abnormer Kaliumströme in insuffizienten Herzen mittels rekombinanter adenoviraler Transfektion

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5299052
 
Die Herzinsuffizienz ist eine Erkrankung mit einer Mortalität von über 10% pro Jahr. Maligne ventrikuläre Arrhythmien stellen dabei eine der häufigsten Todesursachen dar. Ähnlich wie beim angeborenen langen QT-Syndrom, das sich klinisch vor allem durch potentiell maligne ventrikuläre Arrhythmien manifestiert, sind auch in der Herzinsuffizienz Störungen der Repolarisation zu beobachten. Diese entstehen durch Modifikationen der für die Repolarisationsphase der Herzmuskelzelle verantwortlichen Ionenkanäle. Bisher ist unklar, welche Rolle Expressionsänderungen entsprechender Ionenkanäle für die Arrhythmogenese in der Herzinsuffizienz spielen. Durch den Einsatz des rekombinanten adenoviralen Transfers von Ionenkanal-codierenden Genen in die kranke Herzmuskelzelle könnten Störungen der Ionenkanalexpression korrigiert und damit die betroffenen Ionenkanäle identifiziert werden. Ziel des vorliegenden Antrages ist es, durch adenoviralen Transfer verschiedener Kaliumkanal-Gene in Myozyten aus insuffizienten Herzen eine Korrektur der bestehenden Repolarisationsstörungen zu erreichen, woraus indirekt auf bestehende Kanaldefekte zu schließen wäre. Die gewonnenen Erkenntnisse liefern möglicherweise einen Ansatz für eine gezielte Gentherapie maligner Arrhythmien in der Herzinsuffizienz.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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