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Grundlegende Untersuchungen über das Ablationsverhalten bei der LA-ICP-MS in Abhängigkeit von der Matrix und verschiedener Ablationsparameter

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5297130
 
Die Laser Ablation Inductively Coupled Plasma Mass Spectrometry (LA-ICP-MS) stellt eine sehr empfindliche Methode der ElementSpurenanalytik dar. Vorteile sind unter anderem der Multielementcharakter der Methode, die sehr niedrigen Nachweisgrenzen, die Möglichkeit, eine ortsaufgelöste Analytik in drei Dimensionen durchzuführen sowie die einfache Probenvorbereitung ohne die sonst üblichen Aufschlussschritte. Das größte Problem besteht jedoch immer noch in der Quantifizierung der Methode, da die Vorgänge bei der Probenablation durch den Laser sehr komplex sind und die Messergebnisse deshalb stark von der jeweiligen Probenmatrix abhängen. Ziel des Vorhabens ist die Erforschung dieser komplexen Mechanismen und des Einflusses der Matrix auf die ICP-MS-Bestimmung. Dazu sollen systematische Untersuchungen des Ablationsverhaltens von selbst hergestellten und mit verschiedenen Analysemethoden zertifizierten Standardproben durchgeführt werden, um so die diversen Einflüsse von Matrixkomponenten auf das Ablationsverhalten zu eruieren. Durch kontinuierliche Variation der Matrixzusammensetzung und der gerätespezifischen Ablationsparameter (Energie des Lasers, Wiederholungsfrequenz des Lasers (repetition rate), Durchmesser der bestrahlten Punkte (spot size) etc., soll der Einfluss dieser Parameter auf die Form der transienten Signale und auf die Fraktionierung möglichst quantitativ erfaßt werden. Ziel der Untersuchungen ist es, matrixabhängige Korrekturen für die Elementquantifizierung zu finden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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