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Analyse, Modellierung und Simulation der Körperschallemission von Wälzlagern in Abhängigkeit von Geometrie, Betriebspunkt und Oberflächenparametern

Fachliche Zuordnung Materialien und Werkstoffe der Sinterprozesse und der generativen Fertigungsverfahren
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5293632
 
Übliche Verfahren zur Schadensdiagnostik an Wälzlagern nutzen Körperschallmessungen, um mit empirischen Verfahren auf die Art und den Grad des Schadens zu schließen. In diesem Projekt wird zunächst der umgekehrte Weg beschritten: Es soll durch Simulation untersucht werden, wie bestimmte Oberflächenschäden einen Einfluß auf die Körperschallentstehung beim Überrollen der Wälzpartner ausüben. Da diese Schädigungen am Lager im allgemeinen an Rauhigkeiten definierbar sind, knüpft diese Arbeit an Rollgeräuschuntersuchungen und Modellierungen aus der Rad-Schiene-Problematik an. Es muß dementsprechend der Entstehungsmechanismus des Körperschalls im Lager untersucht und mit einer Modellbildung beschreibbar gemacht werden. Diese theoretische Ansatz ist durch Simulation zu realisieren und soll anhand von realen Körperschallmessungen an einem Prüfstand unter idealen Versuchsbedingungen für verschiedene Lager und Betriebszustände verifiziert werden. Neben dem Ziel, eine verbesserte und physikalisch begründete Diagnose von schadhaften Wälzlagern bis hin zu einer Restlebensdauerprognose zu erreichen, besteht ein weiteres Ziel, mit den entwickelten Simulationswerkzeugen zur konstruktiven Geräuschminderung von Wälzlagern beizutragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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