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Untersuchungen zur Pharmakogenetik der humanen ß-Glukuronidase

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5293558
 
Mutationen des lysosomalen Enzyms ß-Glukuronidase sind verantwortlich für die Mukopolysaccharid-Speicherkrankheit (Mukopolysaccharidose; MPS) Typ VII (Sly-Syndrom). Untersuchungen des ß-Glukuronidasegens von Betroffenen führten zur Identifizierung einer Reihe von Mutationen, allerdings bisher ohne Bestimmung der Allelfrequenzen. Die ß-Glukuronidase ist weiterhin im Rahmen der Tumortherapie von Bedeutung, wobei das Enzym zur Bioaktivierung von Glukuronid-"Prodrugs" verwendet wird. Eine gezeigte, deutliche interindividuelle Variabilität der Expression des Enzyms in Patienten ohne manifestierte Mukopolysaccharidose Typ VII deutet auf eine genetische Regulation bzw. auf Polymorphismen der ß-Glukuronidase hin. Im Rahmen des Projektes soll in einem großen, gut charakterisierten Kollektiv das Auftreten von Mutationen der ß-Glukuronidase in der kaukasischen Normalbevölkerung untersucht werden. Ziel ist es, die Mutationen und Polymorphismen der ß-Glukuronidase qualitativ und quantitativ zu erfassen. Dazu sollen die Frequenzen identifizierter Allele ermittelt, und im Rahmen von Funktionsuntersuchungen im Expressionssystem der Einfluss de Sequenzvariationen auf die Expression sowie die Funktion der ß-Glukuronidase in der Aktivierung von "Prodrugs" bestimmt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Ingolf Cascorbi
 
 

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