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Untersuchung zur experimentellen Simulation von Betriebsbeanspruchungen zeitvarianter Systeme
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Harald Zenner
Fachliche Zuordnung
Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5291868
Der Lebensdauernachweis mehrachsig schwingend beanspruchter festigkeitsrelevanter Bauteile erfolgt heute im Nachfahrversuch durch Simulation der Betriebsbeanspruchung im Prüflabor.Beim Nachfahrversuch werden Beanspruchungszeitverläufe an Bauteilen, Baugruppen oder an ganzen Fahrzeugen, die vorher z.B. im Rahmen einer Testfahrt ermittelt wurden, auf einem Prüfstand simuliert. Die Simulation der Betriebsbeanspruchung Y(t) erfolgt nach dem heutigen Stand der Technik während der gesamten Versuchszeit mit den zu Beginn der Prüfungung ermittelten Steuersignalen.Veränderungen der Bauteile durch Ermüdung, Alterung oder Verschleiß während der Prüfung haben, wenn keine rückwirkungsfreie Systemgrenze vorliegt, Einfluß auf das Simulationsergebnis und damit auf die Lebensdauer, d.h. die zu Beginn der Prüfung festgelegten Steuersignale können dann zu nicht zutreffenden Lebensdauern führen.Durch rechnerische Simulation der Wechselwirkung zwischen Komponenten (Bauteil) und Gesamtsystem (Fahrzeug) soll es möglich sein, Veränderungen am Bauteil zu erkennen und die Steuersignale adaptiv anzupassen. Weiterhin soll mit dieser Methode untersucht werden, inwieweit Bauteilvarianten mit unterschiedlichem Übertragungsverhalten richtig geprüft werden können, ohne neue Betriebsmessungen im Gesamtsystem Fahrzeug durchführen zu müssen ( Einsparung von Entwicklungskosten und -zeit).
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen