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Geophysik und Geologie im südöstlichen Mittelmeer - M52/2 -

Fachliche Zuordnung Physik, Chemie und Biologie des Meeres
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5291774
 
Ziele des Projektes sind, Überlagerungen und Wechselwirkungen klimatologischer, sedimentologischer und tektonischer (Salztektonik, Subsidenz, Blattverschiebungen) und geodynamischer Prozesse im südöstlichen Mittelmeer, und zwar am Kontinentalrand vor Israel und auf dem Nil Fächer (Ägypten), zu untersuchen. Vorgesehen sind seegeophysikalische Messungen und geologische Probennahmen. Das Untersuchungsgebiet ist charakterisiert durch Ablagerungen von Nil-Sedimenten seit dem Pliozän sowie Anhebung und tektonische Subsidenz durch den Spannungstransfer vom DeadSea-Rift und dem Zypern Bogen in das Untersuchungsgebiet und darüber hinaus. Diese regionale Systemforschung erfordert multidisziplinäres geowissenschaftliches Vorgehen. Geologische Arbeiten zielen auf Aussagen zur quartären Klima- und Sedimentationsgeschichte, erlauben aber auch prinzipielle Aussagen, z.B. über Transportmechanismen. Bildgebende seismische und hydroakustische Verfahren helfen Mächtigkeiten und Störungen der Kruste und von sedimentärer Einheiten sowie Strukturen des Meeresbodens aufzulösen. Gravimetrische und magnetische Daten geben Auskunft über Mächtigkeiten und Aufbau der Kruste und Evaporite sowie über magmatische Prozesse.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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