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Serpentinisierung in Subduktionszonen (A05)
Fachliche Zuordnung
Physik des Erdkörpers
Förderung
Förderung von 2001 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5484524
Das Teilprojekt untersucht den Prozess der Serpentinisierung (Hydratisierung von Mantel-gestein) in Subduktionszonen. Dieser Prozess findet in Subduktionszonen statt (i) seewärts des Tiefseegrabens, wenn die abtauchende Platte entlang von Störungen zerbricht, um subduziert zu werden, und (ii) wenn aus der abtauchenden Platte Fluide in den Mantelkeil eindringen. Durch den ersten Prozess wird chemisch gebundenes Wasser in die Subduktionszone eingetragen. Der zweite Prozess reduziert durch mechanisch „schwache“ Serpentinite die Größe der seismogenen Koppelungszone und beeinflusst das Gefahrenpotential durch katastrophale Erdebeben.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 574:
Volatile und Fluide in Subduktionszonen: Klima-Rückkopplungen und Auslösemechanismen von Naturkatastrophen
Antragstellende Institution
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Mitantragstellende Institution
GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
Teilprojektleiter
Professor Dr. Ernst R. Flüh; Professor Dr. Ingo Grevemeyer; Professor Dr. Wolfgang Rabbel