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Minimierung der Rauheit beim Mikroumfangsfräsen durch Analyse der Einflußgrößen auf die Mindestspanungsdicke
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Volker Schulze
Fachliche Zuordnung
Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5289672
Das beantragte Vorhaben hat das Ziel, die Einflußgößen auf die Mindestspanungsdicke, die bei der Mikrozerspanung von Stahl die wesentliche rauheitsbestimmende Größe ist, grundlegend zu klären. Der Fokus der zerspantechnologischen Untersuchungen liegt dabei neben geometrischen Überlegungen zu den Schnittbedingungen und zur Schneidengeometrie auf den mechanisch-technologischen Eigenschaften des Werkstückstoffs und auf der sich im System aus Werkstückstoff, Kühlschmiermittel und Schneidstoff einstellenden Reibung. Wesentliche Methode für die Analyse dieser Einflüsse ist die Finite-Elemente-Simulation des Werkstofftrennvorgangs und der Oberflächenausbildung in Mikrodimensionen. Nach Identifikation eines geeigneten Trennkriteriums können in diesen Rechnungen systematische Parametervariationen vorgenommen werden, die bei der Quantifizierung der genannten Einflüsse helfen. Damit stellen sie die Basis für die Ableitung neuer bzw. Angleichung bestehender Gleichungen für die Zusammenhänge mit der sich ausbildenden Oberflächenrauheit dar. Daraus sind Maßnahmen abzuleiten, die zur Verbesserung der erreichbaren Oberflächengüten in der Mikrozerspanung führen. Somit werden wichtige Beiträge zur technischen Umsetzung der Mikrozerspanung von Stählen geleistet.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1012:
Mikromechanische Produktionstechnik
Beteiligte Person
Professor Dr.-Ing. Detlef Löhe