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Organspezifische Überexpression des Amilorid-sensitiven epithelialen Na+-Kanals (ENaC) in den Atemwegen von non-CF und CF-Mäusen zur Untersuchung der Rolle der erhöhten Na+-Resorption in der Pathogenese der Lungenerkrankung bei Mukoviszidose (CF)

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5288913
 
Die chronisch progrediente Lungenerkrankung stellt die Hauptursache für die Morbidität und Mortalität bei Mukoviszidose (Cystische Fibrose, CF) dar. In den Atemwegen von CF-Patienten kommt es zur Verlegung mit zähem Schleim und zur chronischen Besiedlung mit Bakterien. In funktionellen Untersuchungen wurde ein Defekt der cAMP-abhängigen Cl--Sekretion und eine erhöhte Na+-Resorption beschrieben. Der Zusammenhang zwischen diesen charakteristischen Störungen des Ionentransports und der bakteriellen Besiedlung bei CF ist weiterhin ungeklärt. Die Aufklärung der Pathogenese ist dadurch erschwert, daß CF-Mäuse in den unteren Luftwegen keine CF-typischen Veränderungen des Ionentransports und keine Lungenpathologie aufweisen. Ziel dieses Projektes ist es, den Effekt der organspezifischen Überexpression des Amilorid-sensitiven epithelialen Na+-Kanal (ENaC) in den Luftwegen von non-CF und CF-Mäusen auf den pulmonalen Phänotyp zu untersuchen. Hierdurch soll im Tiermodell, unter in vivo Bedingungen, geklärt werden, ob die erhöhte Na+-Resorption in den Luftwegen von CF-Patienten ursächlich an der Entstehung der CF-typischen Lungenerkrankung beteiligt ist. Die geplanten Experimente sind somit von großer Bedeutung für das Verständnis der Pathogenese und für die Entwicklung neuer pharmakologischer Ansätze zur Therapie der Mukoviszidose.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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