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Untersuchung des Kristallisationsfoulings an wärmeübertragenden Flächen durch Mehrkomponentensalze

Fachliche Zuordnung Mechanische Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5288812
 
Kristalline Ablagerungen, die sich beim Einsatz salzhaltiger Flüssigkeiten auf den wärmeübertragenden Flächen bilden, werden als Foulingschichten bezeichnet. Diese Schichten verschlechtern den Wärmedurchgang und verursachen erhebliche Kosten. Durch Einstellen optimaler Betriebsbedingungen kann der Bildung von Foulingschichten entgegengewirkt werden. Hierfür ist das Verständnis sowie die modellhafte Beschreibung des Foulingvorganges notwendig, der sich aus einem Ablagerungs- und einem überlagerten Abtragungsprozeß zusammensetzt. Bisherige Modelle wurden auf der Grundlage von Versuchen mit einem gelösten Salz (Einstoffsystem) entwickelt. Für die in der Praxis häufig auftretenden Mehrstoffsysteme gibt es bislang nur wenige Untersuchungen. Daher soll in diesem Forschungsvorhaben das Foulingverhalten von Salzen aus Mehrstoffsystemen untersucht werden. Neben der Untersuchung des Ablagerungsmechanismus und der Struktur der auf den wärmeübertagenden Flächen angewachsenen Kristallschichten sollen auch die für den Abtragungsvorgang maßgeblichen adhäsiven und kohäsiven Eigenschaften der Kristallschichten durch Haft-, Scherfestigkeits- und Verschleißversuche ermittelt werden. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, die für Einstoffsysteme entwickelten Modelle auf Mehrstoffsysteme zu übertragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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