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Chronische Allograft Nephropathie: Interaktion des Redox-Systems mit nukleären Retinoid (RAR/RXR)-und Leber X(LXR)-Rezeptoren

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5467497
 
Die chronische Transplantatdysfunktion ist in einem hohen Prozentsatz allogen Nierentransplantierter 10 Jahre nach Transplantation festzustellen. Frühe Rejektionen und primäre ischämische Schädigung des Transplantates sind mit dieser chronischen Dysfunktion assoziiert worden. Es wird davon ausgegangen, daß oxidativer Streß ein wesentlicher Mediator des Reperfusionsschadens und der Leukozyt-Endothel-Interaktion bei Rejektion und Gefäßschädigung ist. In Tierexperimenten und an humanen Nierentransplantatbiopsien wird untersucht, ob oxidativer Streß bei der Entwicklung einer chronischen Transplantatdysfunktion bedeutsam ist. Die Tiertransplantatuntersuchungen bestehen in 1. Nierenstruktur-orientierter Analyse oxidativer und antioxidativer Enzyme, 2. allgemeiner und Xanthinoxidasespezifischer Radikalinhibition und 3. dem Einsatz Xanthinoxidase-überexprimierender transgener Rattenmodelle zur Akzeleration einer chronischen Transplantatdysfunktion. mRNA-Expressionsmuster von Sauerstoffradikal-assoziierten und -beeinflußten Genfamilien werden mit Hilfe von "customized" c-DNA-Mikrochips, insbesondere bei humanen Nierenbiopsien, analysiert, um Markerprofile zu Pathogenese und Prognose der chronischen Transplantatdysfunktion zu erfassen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Beteiligte Person Professor Dr. Peter Jon Nelson
 
 

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