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Regulation des Ionentransports durch natriuretische Peptide in der Niere

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5283892
 
Natriuretische Peptide (ANP, BNP, CNP, Urodilatin) spielen bei der Regulation renaler Hämodynamik und tubulärer Transportvorgänge eine wichtige Rolle. In den letzten Jahren sind weitere Peptidhormone identifiziert worden (Guanylin, Uroguanylin, Lymphoguanylin), die ebenfalls über cGMP wirken und in der Niere möglicherweise die Elektrolyt- und Wasserausscheidung regulieren. Inzwischen sind 7 verschiedene membranständige und lösliche Guanylatzyklasen kloniert worden, für die nur teilweise die physiologischen Agonisten, ihre Lokalisation oder zellulären Wirkungen in der Niere bekannt sind. In der zweiten Phase dieses Projekts sollen an frisch isolierten Tubulusabschnitten von Ratte, Maus und Mensch sowie an kultivierten Nierenzellen die begonnenen Untersuchungen zu den zellulären Effekten dieser Peptide sowie den beteiligten Rezeptoren/Guanylatzyklasen und deren Lokalisation untersucht werden. Außerdem soll die Regulation von klonierten organischen Kationentransportern in einem Nierenzellsystem sowie von organischem Kationen im menschlichen proximalen Tubulus untersucht werden. Hierzu sollen elektrophysiologische, mikrofluorimetrische (Ca2+, pH) und radioimmunologische (cGMP, cAMP) Messungen sowie immunhistochemische, RT-PCR und Westernblot Analysen durchgeführt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Jochen Hirsch
 
 

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