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Immunologische Mechanismen der Niedrig Zonen Toleranz gegenüber Kontaktallergenen im Human-Maussystem
Antragstellerin
Professorin Dr. Kerstin Steinbrink
Fachliche Zuordnung
Dermatologie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5283474
Verschiedene Modelle der Toleranzinduktion gegenüber Kontaktallergenen sind in den letzten Jahren etabliert und analysiert worden. So konnte bisher gezeigt werden, dass durch niedrige, subimmunogene Dosen von Kontaktallergenen nach epikutaner Applikation eine Antigen-spezifische Toleranz in vivo systeatisch ausgelöst wird.Im Rahmen des geplanten Projektes soll zunächst gezeigt werden, das unabhängig vom Applikationsweg niedrige Dosen von Kontaktallergenen nicht nur in der Lage sind, einen Toleranzeffekt zu induzieren, sondern spezifische immunologische Mechanismen für diese Form der Toleranzentwicklung existieren. Die Schwerpunkte der Versuche werden jedoch auf der Interaktion zwischen den spezifischen CD8+ T-Zellen und der entsprechenden Antigen-präsentierenden Zelle liegen. Aus diesem Grund sollen zunächst die für die Toleranzinduktion verantwortlichen Antigen-präsentierenden Zellen identifiziert werden. Es wird sowohl die Rolle von B-Lymphozyten als auch verschiedener dendritischer Zellpopulationen im Verlauf der Toleranzinduktion mit Hilfe verschiedener transgener Mausstämme bzw. durch Behandlung mit verschiedenen Wachstumsfaktoren untersucht werden. Aufbauend auf diesen Ergebnissen sollen die immunologischen Voraussetzungen und Interaktionen zwischen T-Zellen und Antigen-präsentierenden Zellen analysiert werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen