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Die Typologie und Technik der unbeschrifteten Gefäßverschlüsse der altägyptischen Siedlung Elephantine-Aswan von der Erstbesiedlung 3000 v.Chr. bis in koptische Zeit

Fachliche Zuordnung Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5280306
 
Ziel der Untersuchung ist die Typologisierung und chronologische Einbindung von meist unbeschrifteten Verschlüssen aus einer modernen, sicher stratifizierten Siedlungsgrabung.Unbeschriftete Gefäßverschlüsse bilden eine Objektgattung, die auf Grund ihrer Gestaltung, Technik und Herstellung (ungebrannt) bislang weder von Kleinfund- noch von Keramikbearbeitern in eine wissenschaftliche Betrachtung eingebunden wurde, obwohl sie innerhalb altägyptischer Siedlungsgrabungen häufig auftreten. Funktional zu unterscheiden sind dabei Krugverschlüsse und Verschlüsse von anderen Objekten wie Papyrusrollen, Türen und Kisten. Letztere sind vielfach in Form von Siegeln erhalten. Die Varianz der Gefäßverschlüsse bietet nicht nur eine Hilfestellung zur verfeinerten Chronologie innerhalb der Grabungshorizonte, sondern auch die Möglichkeit einer Verifikation von Keramikfunden im gleichen Umfeld. Zu rekonstruieren sind die Techniken zur Verschließung von unterschiedlichen Gefäßen als auch die Art des Inhalts eines verschlossenen Gefäßes. Die Untersuchung der verschiedenen Typen führt auf Grund der vielfach erhaltenen Abdrücke von Geweben, Stricken und Gefäßen auf den Objekten zu einer engen Zusammenarbeit mit den Bearbeitern dieser anderen Fundgattungen. Die Ergebnisse können zur Grundlage verschiedener Aspekte von altägyptischen Siedlungsgrabungen gemacht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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