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Untersuchungen zum handgeführten Kontakt-Lichtbogen-Metall-Schneiden (CAMC)

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2000 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5279560
 
Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens soll untersucht werden, inwieweit das Kontakt-Lichtbogen-Metall-Schneiden, das in stationären und automatisierten Anlagen für Trennaufgaben im Anlagenrecycling in Konkurrenz zum mechanischen Schneiden und Sägen eingesetzt wird, für die handgeführte Zerlegung komplexen Bauteilstrukturen unter Wasser geeignet ist. Eine umfassende Analyse und Quantifizierung der beim Einsatz des Verfahrens in Abhängigkeit von der Wassertiefe und dem gewählten Arbeitsregime zu erwartenden Elektrodenverschleißes bildet die Grundlage für die daran anschließenden Arbeiten zur Erhöhung des Verschleißwiderstandes der Werkzeugelektrode gegenüber den thermischen und thermisch induzierten chemischen und mechanischen Belastungen im Schneidspalt, z.B. durch eine geeignete Beschichtung der Elektrodenoberfläche. Unter Berücksichtigung der durch die Untersuchung und theoretische Deutung des Elektrodenverschleißes gewonnenen Ergebnisse werden realitätsnahe Schneidversuche zur Optimierung des Verfahrensablaufes durch Anpassung der Schneidstrategien an die bei Unterwasserbauwerken zu erwartenden Werkstückoberflächen und Geometrien durchgeführt. Mit Hilfe eines zu entwickelnden, kleinbauenden, flexiblen Trennwerkzeugs mit integrierter Elektrodenspülung soll der manuelle, thermische Zerlegeprozess untersucht werden, wobei aus Gründen der elektrischen Sicherheit Schneidspannungen bis 42 V eingehend untersucht werden sollen. Die Qualifizierung von Reinhaltungsmaßnahmen des Umgebungswassers durch direkte Absaugung und direkte Filtration in Kombination mit der Erhaltung einer guten Prozessbeobachtbarkeit beim manuellen Einsatz dieser Trenntechnik z.B. durch Erweiterung des Werkzeugsystems durch geeignete Spüldüsen bilden dabei einen weiteren Schwerpunkt der Untersuchungen, die auf einer Quantifizierung der beim Einsatz der Trenntechnik entstehenden, sichtbehindernden Hydrosole und leichten Sedimente basiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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