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Grundlagenuntersuchungen zum Einfluss der Werkzeuggeometrie auf die Gratbildung beim Hartmetall-Wendeschneidplatten-Kurzlochbohren mit asymmetrisch bestückten Werkzeugen und Entwicklung von Maßnahmen zur Gratminimierung

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5279410
 
Das Ziel des beantragten Vorhabens ist es, die Potentiale der Gratminimierung in bezug auf eine Reduzierung der erforderlichen Nachbearbeitung beim Kurzlochbohren zu erschließen. Im Gegensatz zum Wendelbohren liegen beim Kurzlochbohren bisher noch keine hinreichenden Erkenntnisse zur Gratminimierung vor, obwohl hier, wie die durchgeführten Voruntersuchungen bestätigen, durch die Variationsmöglichkeiten der Schneidenformen und -geometrien große Optimierungspotentiale zu erwarten sind. Durch einen Vergleich mehrerer am Markt erhältlicher Bohrer mit unterschiedlichen Wendeplatten wird in Abhängigkeit unterschiedlicher Prozeßparameter, der Lage des Schneidkörpers und insbesondere der Wendeschneidplattengeometrien, (Fasen, Eckenradien, Schneidkantenverrundungen, etc.) der Gratbildungsvorgang detailliert untersucht und aus den gewonnenen Erkenntnissen die vorhandenen Gratminderungspotentiale in Theorie und Praxis abgeleitet. Aus dieser Ist-Zustandsanalyse sind im Hinblick auf eine minimale Gratbildung bei hoher Oberflächengüte optimierte WP-Geometrien, optimierte Lagen der WP am Grundkörper sowie geeignete Prozeßparameter zu entwickeln und experimentell nachzuweisen. Die experimentell ermittelten Ergebnisse dienen als Basis bzw. zur iterativen Überprüfung, Anpassung und Erweiterung eines zu entwickelnden Simulationsprogrammes zur Berechnung von Gratwerten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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