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Modellgestützte Verfahren zur präzisen Ereignisdetektion in motorischen Biosignalen

Fachliche Zuordnung Messsysteme
Förderung Förderung von 2001 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5278362
 
In den Neurowissenschaften spielt die Analyse sehr kleiner Veränderungen im zeitlichen Ablauf sensomotorischer Prozesse eine zunehmend wichtige Rolle. Als hinderlich für diesen Fortschritt erweisen sich häufig die dafür zu geringe Genauigkeit der vorhandenen Werkzeuge zur Detektion solcher Ereignisse und die teilweise existierenden systematischen Fehler bei diesen Verfahren. Das Projekt greift die Frage der Ereignisdetektion in kinematischen und elektromyographischen Signalen auf mit dem Ziel, durch die Entwicklung neuer modellgestützter Verfahren und deren Evaluation an simulierten und realen Daten die erzielbare Genauigkeit und Zuverlässigkeit deutlich zu erhöhen. Neben der Detektion des Beginns motorischer Willkürantworten wird dabei das bisher nicht gelöste Problem der Einzelspuranalyse von EMG Reflexantworten im Vordergrund stehen. Als grundsätzliche Strategie sollen die Vorteile einer signalangepassten linearen Signalvorverarbeitung mit den Fähigkeiten nichtlinearer Methoden zur Mustererkennung synergetisch verschmolzen werden. Damit soll dem Anwender ein hochwertiges, über das Internet leicht zugängliches Instrumentarium zur präzisen Ereignisdetektion in diesen Biosignalen zur Verfügung gestellt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Gerhard Staude
 
 

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