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PU.1 orchestrierte Transkriptom-Proteom-Beziehung in Neutrophilen

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 527581555
 
Neutrophile üben ihre Immunfunktionen mit geringer Spezifität aus. Daher kann eine unzureichende Einschränkung der Neutrophilenreaktion ernsthafte Schädigungen des Wirtsgewebes verursachen. Kürzlich haben wir publiziert, dass PU.1 die Expression von Hunderten von Immunantwortgenen unterdrückt und somit die Neutrophilenaktivität auf Transkriptionsebene einschränkt. Während transkriptionelle Veränderungen jedoch relativ lange dauern (d. h. Stunden), müssen Neutrophile schnell auf mikrobielle Invasionen reagieren. Daher stützen sich sofortige Immunantworten zu einem großen Teil auf bereits synthetisierte Proteine. Durch einen kombinierten proteomischen und ubiquitomischen Ansatz haben wir neue Hinweise, dass PU.1 die Funktionen von Neutrophilen auf der Ebene des Proteinumsatzes über die Regulierung von Komponenten des Ubiquitin-Proteasom-Systems (UPS) steuert. Wir möchten diese PU.1-UPS-Verbindung in einer weiterführenden Studie nun gründlich untersuchen. Da viele UPS-Komponenten in vielen unterschiedlichen Geweben und Zelltypen exprimiert werden, werden wir außerdem untersuchen, wie der zelllinienspezifische Transkriptionsfaktor PU.1 diese Expression Immunkontext abhängig reguliert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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