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Bearbeitung der im Vorderasiatischen Museum zu Berlin befindlichen Terrakotten aus Babylon
Antragstellerin
Dr. Evelyn Klengel
Fachliche Zuordnung
Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
Förderung
Förderung von 1996 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5275096
Entgegen erster Schätzungen haben die Ausgrabungen von Babylon (1899-1917) weit mehr als 7500 Terrakotten erbracht, die nach Abschluß der Arbeiten in das Vorderasiatische Museum zu Berlin, nach Istanbul und Bagdad gelangt sind. Da weder die Grabungsdokumentation, noch die Museumsunterlagen oder die Vorarbeiten von F. Wetzel verläßliche Angaben über die Gesamtzahl bzw. über die Zahl der in Berlin verwahrten Stücke enthalten, konnte erst eine Zählung der restlichen, noch zu bearbeitenden Terrakotten Klarheit schaffen. Danach wurden 1926 im Rahmen der Fundteilung knapp 7200 Terrakotten nach Berlin verschickt. Etwa 200 Terrakotten müßten sich heute in Istanbul befinden, die übrigen Stücke können erst nach Abschluß der Katalogarbeiten mit Hilfe der Fundjournale ausgezählt werden. Obwohl der Zeitplan durch den gewachsenen Umfang der Stücke nicht mehr eingehalten werden kann, ist die Einbeziehung des Materials in seiner gesamten Quantität und Typenvielfalt erforderlich, um weitergehende Studien zu ermöglichen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen