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p53-Koaktivatoren beim Ovarial- und Mammakarzinom
Antragsteller
Professor Dr. Ingo Bernard Runnebaum
Fachliche Zuordnung
Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5274868
*(Wortlaut des Antrags)Der Verlust der p53-Funktion spielt in der Pathogenese des Ovarial- und Mammakarzinoms eine wichtige Rolle. Funktionen von p53 in der Regulation von Zellzyklus und Apoptose beruhen vor allem auf seiner transkriptionellen Aktivität. Diese Aktivität wird von Koaktivatoren wie CBP/p300 moduliert, welche in konkurrierender Weise auch von anderen signalregulierten Transkriptionsfaktoren genutzt werden. In Ovarial- und Mammakarzinomzellen sollen (1.) Kofaktoren nukleärer Rezeptoren auf transkriptionelle Interaktion mit p53 untersucht werden, (2.) neue, p53-spezifische Kofaktoren identifiziert werden und (3.) die Implikationen der p53-Kofaktoren in der Tumorentstehung untersucht werden. Aberrante Expression (RT-PCR, Western-Blot), Funktion (Kotransfektionen in Kompetitionsexperimenten, Analyse Zellzyklus/Apoptose, mutante Zellklone) und Protein-Protein-Interaktionen (Yeast two-hybrid System, Immunpräzipitation, pull-down) der Kofaktoren sollen untersucht werden. Klinisch könnten die Erkenntnisse den Einfluß von Steroidhormonen auf die p53 Aktivität verstehen helfen und durch Kofaktor-Modulation der p53-Aktivität therapeutisch nutztbar gemacht werden (Radio-bzw. Chemosensitizer).
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen