Detailseite
Inszenierungsstrategien von Musik und Theater und ihre Wechselwirkungen
Antragsteller
Professor Dr. Martin Zenck
Fachliche Zuordnung
Musikwissenschaften
Förderung
Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5274406
Die Thematik schließt grundsätzlich drei Forschungsaspekte ein: erstens den allgemeineren der inszenierten Theatralität im Regietheater des Schauspiels in ihrem Einfluß auf die Aufführungsgeschichte der traditionellen Oper und des neuen Musiktheaters; zweitens den historisch besonderen, der sich vor allem zwischen 1960 und ca. 1990 (bei Kay-Uwe Kirchert mit dem Schwerpunkt auf Luigi Nono) herausgebildet hat und der von der impliziten Theatralität der Kammermusik zum "instrumentalen Theater" und von dort zu einer nicht-szenischen, veränderten theatralischen Latenz "absoluter Instrumentalmusik" geführt hat; drittens den Aspekt der rituellen musikimpliziten Theatralität, wie sie spezifisch im Werk Felix Mendelssohn Bartholdys als heidnisches, als klassisch-antikes und als romantisch-religiöses Ritual in Erscheinung tritt.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme