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Verteilung von anthropogenen Spurenstoffen (PCB) im Oberflächenwasser und in der Wassersäule des Nordatlantiks

Fachliche Zuordnung Physik, Chemie und Biologie des Meeres
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5273324
 
Ziel des Projektes ist es, die regionale Verteilung von organischen Schadstoffen im Nordatlantik zu bestimmen. Hierzu sollen die Konzentrationen von Polychlorierten Biphenyle (PCB) und anderen persistenten Stoffen zwischen gelöster Phase und dem suspendiertem Material im Oberflächenwasser des Nordatlantiks und in der Wassersäule untersucht werden. Während der Meteor36-Expedition (36/1 und 36/2) wurden zwei Transekte zwischen den Bermudas und Las Palmas sowie von Las Palmas nach Bergen beprobt, die erstmals den nahezu gesamten Nordatlantik in einer Probenserie abdecken. Von den Resultaten der Meteor-36 Expedition werden wichtige Aussagen über Quellen und Senken sowie die Bedeutung von atmosphärischen Einträgen im Nordatlantik und damit auf die globale Verteilung von organischen Schadstoffen erwartet. Ein weiteres Ziel des Antrages sind Untersuchungen zum Transport von PCB aus der euphotischen Schicht ins Tiefenwasser. Diese Ergebnisse sollen in Zusammenhang mit einem JGOFS Vorhaben (Langzeitstudie zur Variabilität des Partikelflusses im Nordatlantik: Der Vertikaltransport organischer Spurenstoffe und seine kurz- und langfristige Variabilität) diskutiert werden. Im JGOFS-Programm wurden Sinkstofffallen zur Untersuchung der Partikelflüsse in die Tiefsee eingesetzt. Aufgrund bereits vorhandener Begleitparameter der METEOR 36 Expedition, wie POC, SPM und Spurenmetalle, werden weiterreichende Aussagen über die biogeochemischen Prozesse in der Wassersäule erwartet.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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