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Spektroskopische Bestimmung der Löslichkeiten von Farbstoffen in überkritischen Lösungsmitteln bis 400 MPa

Antragsteller Professor Dr. Gerhard Schneider (†)
Fachliche Zuordnung Chemische und Thermische Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 1996 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5273314
 
Im Zusammenhang mit früheren Färbeversuchen und im Rahmen dieses Projekts begonnener systematischer Löslichkeitsmessungen sollen die Sättigungskonzentrationen ausgewählter synthetischer und natürlicher Farbstoffe in verschiedenen nah- und überkritischen Lösungsmitteln (Reinfluide ohne und mit Moderatoren, Gasmischungen) in Abhängigkeit von Temperatur und Druck bis mindestens 400 MPa (max. ca. 600 MPa) experimentell bestimmt werden; hierzu werden die Gleichgewichtskonzentrationen in den fluiden Lösungen bei währenden Bedingungen von Temperatur und Druck im Autoklav gemessen. Ziel der Untersuchungen ist, zuverlässige Sättigungs- sowie kinetische Daten für die entsprechenden p,T-Bedingungen zu gewinnen, die auftretenden Löslichkeitsphänomene thermodynamisch und phasentheoretisch zu beschreiben und numerisch zu korrelieren. Dafür sind zahlreiche und zuverlässige Meßdaten in einem weitreichenden Temperatur- und vor allem Druckbereich notwendige Voraussetzung. Eine für Löslichkeitsmessungen adaptierte SFC-Analge kann zur Feinstreinigung der Substanzen und Reproduktion der Meßwerte eingesetzt werden. Extraktionen in überkritischen Medien sowie weitere technische Anwendungen auf diesem Gebiet können aufgrund dieser Daten besser geplant und optimiert werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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