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Komplikationen von Pertussis-Erkrankungen und Impfungen: Inzidenzschätzung und Quantifizierung der protektiven Wirkung gebräuchlicher Impfungen

Fachliche Zuordnung Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik
Förderung Förderung von 1996 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5272796
 
Seit Januar 1997 wird mit Hilfe der "Erhebungseinheit für seltene pädiatrische Erkrankungen in Deutschland" (ESPED) eine Totalerfassung der stationär therapierten Pertussis-Erkrankungen angestrebt. Von den registrierten Fällen werden durch Fragebögen Impfstatus und andere anamnestische Angabe erfaßt. Derzeit reichen die Patientenzahl und die Rekrutierungszahl von Kontrollkindern noch nicht aus, um Präventionseffekte der Pertussis-Impfung vor schweren Krankheitsverläufen bzw. Komplikationen mit hinreichender, auch dem internationalen Vergleich standhaltender Genauigkeit zu schätzen. Eine Verlängerung der Studienlaufzeit ist zur Aufdeckung von public-health-relevanten Schutzeffekten unbedingt erforderlich. Außerdem ist unklar, ob die 1995 und 1996 beobachtete Abnahme der schweren Komplikationen von Pertussis und der erneute Anstieg in 1997/1998 auf ein verändertes Impfverhalten zurückzuführen sind oder auf einen normalen epidemischen Zyklus beruhen. Zur Beantwortung dieser Frage ist es sinnvoll, diese Fälle noch weitere 1 1/2 Jahre zu erfassen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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