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Falscher Mehltau auf Arabidopsis: Isolierung und Charakterisierung eines Gens, das für die Resistenzausprägung nötig ist, und dessen Übertragung auf wichtige Nutzpflanzen

Fachliche Zuordnung Pflanzenzüchtung, Pflanzenpathologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5272170
 
Das T-DNA-Grenzfragment einer anfälligen T-DNA-Mutante (Mutante-D) vom Ökotyp Ws wurde durch "plasmid rescue" kloniert und als Sonde benutzt, um den Wildtyp-Locus zu isolieren. In ersten Versuchen komplementierte ein genomisches Fragment von ca. 13 kb die ursprüngliche Mutation und bewirkte in zwei verschiedenen, anfälligen Ökotypen eine Resistenzreaktion in einigen Nachkommen primärer Transformanten. Die Variabilität im Phänotyp wurde einem Gen-Dosis Effekt in der segregierenden Population zugeschrieben. Die Selektion homozygoter Transformanten ergab eine ähnliche Variabilität des Resistenzphänotyps. Die Sequenzierung der klonierten DNA zeigte, daß kein klassischer RPP-Locus vorliegt; stattdessen gibt es eine hohe Übereinstimmung (ca. 50 % Identität und 70 % Ähnlichkeit) mit einem IAA-Leucin-Amidohydrolase-Gen (ILR1), das bereits bekannt und aus Arabidopsis kloniert ist. Der von uns klonierte Locus wurde zunächst mit GR1 benannt, bis seine biochemische Funktion eindeutig geklärt ist.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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