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Beeinflussung der Lösungsfähigkeit überkritischen Ethens durch Zusatz weiterer Komponenten

Fachliche Zuordnung Chemische und Thermische Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5272076
 
Die Lösungsfähigkeit überkritischen Ethens für Copolymere wird durch den Zusatz von Estern verbessert. Die Anwesenheit von Inertgasen bewirkt dagegen eine Verschlechterung. Der erste Effekt wurde bereits in mehreren Arbeiten untersucht. Der Einfluß von Inertgasen auf das Phasenverhalten wurde im Rahmen dieses Projektes an verschiedenen Systemen herausgearbeitet. Wegen der wissenschaftlichen und industriellen Bedeutung wurde der Einfluß der Inertgase Kohlendioxid, Methan, Helium, Stickstoff sowie von n-Butan auf das Entmischungsverhalten von Systemen aus Ethen/Copolymer sowie Ethen/Comonomer/Copolymer untersucht. Im neu beantragten Zeitraum sollen nun Copolymere mit verschiedenem Comonomergehalt zum Einsatz kommen, um auch den Einfluß des Comonmeranteils im Copolymer aufzuzeigen. Als Comonomer wird Vinylacetat eingesetzt. Neben der Bestimmung von Trübungskurven soll auch die Zusammensetzung der koexistierenden Phasen im heterogenen Bereich untersucht werden. Für Modelle zur Beschreibung des Phasenverhaltens der genannten Gemische gibt es einen großen Entwicklungsbedarf. Aufbauend auf bestehende Theorien, wie der SAFT-Zustandsgleichung, welche die Wechselwirkungen der einzelnen Komponenten in komplexen fluiden Mischungen berücksichtigen, soll ein Berechnungsverfahren erarbeitet werden, das in der Lage ist dem Einfluß hochmolekularer Substanzen mit unterschiedlichem chemischen Aufbau Rechnung zu tragen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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