Detailseite
Der kupferzeitliche Schmuck Bulgariens, hrsg. von Henrieta Todorova und Ivan Vajsov
Antragsteller
Professor Dr. Albrecht Jockenhövel
Fachliche Zuordnung
Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung
Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5270728
Das in diesem Band vorgelegte Material stammt vor allem aus den Gräberfeldern von Varna und Durankulak, die eine große Anzahl geschlossener Grabfunde mit sehr reicher Ausstattung (z.B. Gold) enthielten. Außer einer erheblichen Menge an Schmuck aus Edelmetall und Kupfer wurde hier Schmuck aus anderen Materialien wie z.B. Mineralien geborgen, der mit dem Metallschmuck als gleichwertig zu betrachten ist. Die Formenvielfalt wie die große Anzahl der Stücke zeigt die große Bedeutung, die das Metall in der Kupferzeit Südosteuropas auch im Schmuckbereich hatte. Neben Perlen und Kettenschiebern, dem Kopf-, Brust- und Armschmuck, den Besatzstücken, Gürteln und Zahnringen werden auch die mit Metall- und anderem Schmuck versehenen Idole und Gesichtsmasken behandelt, anhand derer sich die Beziehung zwischen Grabfunden und Plastik deutlich manifestiert. Auch wird auf die Machtsymbole, Prunkwaffen und Prunkbeschläge eingegangen, ebenso auf die Prunkgefäße mit Goldverzierung und ihre Parallelen. Bei dieser Arbeit handelt sich um die bisher vollständigste Studie zum kupferzeitlichen Schmuck in Südosteuropa.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen