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Straßen und Namen. Studien zur Methode sprachwissenschaftlich-namenkundlicher Altstraßenforschung und zur historischen Semantik des Wegewortschatzes
Antragsteller
Professor Dr. Wolfgang Haubrichs
Fachliche Zuordnung
Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung
Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5270136
Die Existenz historischer Straßen und Wege hat in Form von Wegenamen (Hodonymen) außerordentlich reichen Niederschlag in den Flur- und Siedlungsnamen gefunden. Die Relevanz dieser sprachlichen Relikte, insbesondere der Wert der zumeist exakt verortbaren Toponyme im Rahmen einer interdisziplinären Altstraßenforschung wird auch von Geographen, Historikern und Archäologen erkannt und genutzt. Gleichwohl ist von sprachwissenschaftlicher Seite das Auswertungspotential des wegespezifischen Wort- und Namenschatzes bislang noch kaum ausgeschöpft worden. Ziel des Projektes ist daher, den Aussagewert von Namen und Wörtern und die Möglichkeiten ihrer Auswertung für die Altstraßenforschung auszuloten und exemplarisch darzustellen. Das vom Antragsteller aufgebaute, elektronisch gespeicherte und maschinell auswertbare Archiv der historischen, amtlichen und mundartlichen Flur- und Siedlungsnamen des saarländisch-lothringischen Raumes mit rund 620.000 Datensätzen bietet die für ein solches Vorhaben notwendige Quellen- und Arbeitsgrundlage.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen