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Synthese und Lösungseigenschaften von Polyelektrolytbürsten mit unterschiedlicher Kettentopologie: Stäbchen und Sterne
Antragsteller
Professor Dr. Manfred Schmidt
Fachliche Zuordnung
Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung
Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5269382
Ziel des vorliegenden Forschungsprojektes ist es, die intra- und intermolekulare Selbstorganisation zylindrischer Polyelektrolytbürsten hauptsächlich durch Streumethoden, aber auch durch Leitfähigkeitsmessungen zu verstehen. Neben der Fortführung der Arbeiten über lyotrope Phasen der Polyelektrolytbürsten soll die Auswirkung intramolekularer Vernetzung durch mehrfach geladene Gegenionen oder durch chemische Vernetzungsreaktionen ('Zylindrische Polyelektrolytmikronetzwerke') auf die Struktur und Eigenschaften einzelner Bürsten, aber auch auf die intermolekulare Wechselwirkung untersucht werden. Die synthetische Herausforderung liegt in der Darstellung von Polyelektrolytbürsten mit hydrophoben Flecken sowie mit entgegengesetzt geladenen Seitenketten durch Copolymerisation unterschiedlicher Makromonomere. Die intra- und intermolekulare Organisation solcher komplexen Polyelektrolytarchitekturen soll zumindest teilweise aufgeklärt und mit der Komplexbildung von anionischen und kationischen zylindrischen Bürsten verglichen werden.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1009:
Polyelektrolyte mit definierter Molekülarchitektur